Der Herbst – Die Zeit des Elements Metall

Herbst-Zeit des Elements Metall

Laven­del und Bei­fuß sind getrock­net, ein Vor­rat an Bren­nes­sel­sa­men zur Berei­che­rung des win­ter­li­chen Sala­tes ange­legt. Ahorn­blät­ter leuch­ten in vie­len Rot­schat­tie­run­gen und Hage­but­ten ver­ab­schie­den in feu­ri­gem Oran­ge den Som­mer. Der Herbst – die Jah­res­zeit des Metalls – ist unver­kenn­bar da und hat auch sei­ne Ent­spre­chung bei uns Men­schen.

Die Feng Shui-Elemente und der Mensch im Zeichen des Metalls

Die 5 Ele­men­te der chi­ne­si­schen Phi­lo­so­phie las­sen sich auf Per­sön­lich­keits­ty­pen über­tra­gen. Die Ein­zig­ar­tig­keit eines jeden von uns wird nicht etwa in eine Elemente-Schublade gesteckt, son­dern wir erfah­ren etwas über die Ten­den­zen in den Men­schen, die trotz aller Indi­vi­dua­li­tät erkenn­bar wer­den.

Für den Metall-Menschen ist Ord­nung nicht das „hal­be Leben“ son­dern das gan­ze. Der Metall-Mensch erschafft sei­ne Struk­tu­ren auf der Basis von Gesetz­mä­ßig­kei­ten, die ihm ent­spre­chen und die dann sei­ne inne­re Ord­nung dar­stel­len. Cha­os ist für den Metall-Menschen eine Her­aus­for­de­rung, die es zu ver­mei­den gilt. Ist dies nicht mög­lich, so ist er stän­dig bemüht, das Cha­os zu ord­nen und dabei nichts dem Zufall zu über­las­sen.

Metall-Menschen sind meist Früh­auf­ste­her, da das Pro­ce­de­re vom Auf­ste­hen über das Anzie­hen und das Früh­stück – selbst die Art und Wei­se, wie die But­ter aufs Brot gelangt folgt einer Ord­nung – sei­nen Tri­but an die Zeit for­dert.

Bei der Arbeit schätzt es der Metall-Mensch allei­ne für sei­nen Arbeits­be­reich ver­ant­wort­lich zu sein und zu kom­mu­ni­ka­ti­ven Zwe­cken bevor­zugt er den Com­pu­ter. Prä­zi­si­on, Logik und Rea­li­täts­nä­he sind die vor­ran­gi­gen Eigen­schaf­ten. Krea­ti­vi­tät und Phan­ta­sie dage­gen ent­spre­chen dem Metall-Menschen nicht. Die selbst­ge­ge­be­ne Struk­tur  hat zur Fol­ge, dass die „to-do-Liste“ in jedem Fal­le ana­log ihrer  Prio­ri­tä­ten im Zeit­rah­men abge­ar­bei­tet wird und der Metall-Mensch sei­nen Arbeits­platz genau­so pünkt­lich ver­las­sen kann, wie er an ihm erschie­nen ist.

Das Zuhau­se ist ein Rück­zugs­ort, an dem kei­ne Unord­nung gedul­det wird. Alles ist mini­ma­lis­tisch gestal­tet und kommt dem Zen-Wohnen sehr nahe. Unord­nung in der Woh­nung spie­gelt Unord­nung im Kopf wie­der. Die Gren­ze zwi­schen Ord­nung hal­ten und pedan­tisch sein ist flie­ßend und macht das Zusam­men­le­ben mit ande­ren, spe­zi­ell mit Kin­dern, nicht ein­fach.

Der Metall-Mensch im Außen und Innen

Soll­te Ihnen beim Lesen das eine oder ande­re bekannt vor­kom­men, so ist das nicht tra­gisch: Der Metall-Mensch berei­chert sein Umfeld trotz sei­nes aus­ta­rier­ten Spiels zwi­schen Distanz und Nähe sehr. Er ist kor­rekt, ver­läss­lich, mit einer guten Pri­se Humor aus­ge­stat­tet, zurück­hal­tend und über­legt.

Im Herbst fin­det er sei­ne Spie­ge­lung, sein Domi­zil ver­lässt er an den küh­ler wer­den­den Tagen nur ungern. Alle Ver­bin­dun­gen zur Außen­welt wer­den auf ein Mini­mum redu­ziert und die Ener­gie rich­tet sich nach innen, so wie die Pflan­zen vor dem Win­ter auch noch mal ihre gan­ze Kraft in die Wur­zeln geben.